Vorsorge (Andrologie)
Die spezielle Vorsorgeuntersuchung für Männer dient der Früherkennung von Erkrankungen und ungünstigen Veränderungen, insbesondere an der Prostata und bei der Testosteronproduktion. Sie wird vor allem Männern ab dem 35.-40. Lebensjahr empfohlen und sollte anschließend regelmäßig wiederholt werden. Je früher Probleme erkannt werden, umso besser sind die Erfolgschancen der Therapien.
Neben der Prostata untersucht der Androloge im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung auch Nieren, Blase und Hoden sowie den Hormonhaushalt und stellt Fragen zur Erektionsfähigkeit sowie zur Leistungsfähigkeit des Patienten. Die andrologische Vorsorge läuft in den unterschiedlichen Praxen meistens nach einem ähnlichen Muster ab. Nach dem Arzt-Patient-Gespräch, der Anamnese, werden Hoden und Prostata abgetastet, aber auch Blut und Urin abgenommen und im Labor untersucht. Mittels Ultraschall können zudem Veränderungen an Nieren, Harnblase und der Prostata erkannt werden. In einigen Fällen sind anschließend auch weiterführende Untersuchungen mit speziellen Geräten zur besseren Darstellung erforderlich.